Als wir das Haus im Jahr 1980 erwarben war es in einem sehr schlechten Zustand. Das Dach war teilweise eingestürzt, die Außenwände teilweise durchnässt oder ebenfalls zusammen gebrochen. Deutlich unterschiedlich war der Erhaltungszustand in den beiden Wohnungen die sich unter einem Giebel befanden.


Im vorderen Wohnrecht, Haus Nummer 11, waren die Fachwerkkonstruktion und auch Teile der Ausfachungen noch in gutem Zustand, der kleine Gewölbekeller war perfekt erhalten. Dieser Keller wurde aus dem Schutt der römischen Ruinen Rheinzaberns errichtet. Diese lagen in unmittelbarere Nähe der Baustelle.


Das hintere Wohnrecht, Haus Nummer 13, war wesentlich schlechter erhalten. Dort war schon in den 1930er Jahren die Kellerdecke eingestürzt. Das Dach war Ende der 1970er Jahre ebenfalls eingestürzt. Dieser Gebäudeteil war nicht mehr zu retten.


Da das Haus nur teilweise unterkellert war entschieden wir uns für eine umfassende Sanierung. Das Haus wurde komplett abgetragen und neu unterkellert. Dabei wurde der ursprüngliche Keller, der 1802 aus dem Schutt der römischen Ruinen Rheinzaberns errichtet wurde, erhalten. Auf dem neuen Keller wurde das Haus neu errichtet, es hat sozusagen jetzt sein zweites Leben.


Stolz trägt es jetzt auf dem Rechten Pfosten der Fassade die Initialen der neuen Eigentümer: R H, P H, 1986. Das sind Roland Häfele und Peter Hamburger.


Bildergalerie: Fachwerkhaus vor, während und nach der Renovierung 1982 bis 1984



  • vor der Renovierung

    Vor der Renovierung. Die beiden rechteckigen Flächen rechts und links des Fensters im Kniestock erweisen sich als zugeputzte Fenster

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  • Bildtitel

    Zweites Hoffenster Haus Nr. 11 - das Gefach unter dem Fenster ist mit den restlichen römischen Ziegelfragmenten des Kellerbaus anstelle von Lehm ausgefacht

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  • wo ist der

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    Hofseite, Blick von Haus Nr. 13 nach Nr. 11. Deutlich zu erkennen das eingestürtzte Dach und die durch Backstein ersetzte Fachwerkwand.

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